Klimaleitlinien von KOO-Vollversammlung beschlossen
Beschluss der Leitlinien „Klimaschutz als weltkirchliche Aufgabe“, eine Art Selbstverpflichtungserklärung mit entsprechendem Maßnahmenkatalog, deren Umsetzung die einzelnen Organisationen im KOO Netzwerk zusammen angehen.
Solidarität, Subsidiarität und Autonomie der Partner sind Grundlage der Zusammenarbeit. Die Partner tragen die volle Verantwortung für alle Phasen der Projekte, zum Beispiel für Planung, Umsetzung und interner Evaluation. Wir konzentrieren uns darauf, die Evaluationskapazitäten der Partner zu fördern. Die Prüfung der Wirksamkeit eines Projekts in Hinblick auf die Verbesserung der Lebenssituation der Zielgruppe ist integraler Bestandteil unserer Projektbegleitung. Hilfe geschieht nicht in einem klinischen Labor, sondern in einem dynamischen Umfeld mit vielen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und religiösen Variablen, welche das Resultat beeinflussen.
In der KOO sind sehr unterschiedliche Organisationen – die Größe und die Ausrichtung betreffend - vertreten, daher gibt es unterschiedliche Modelle der Projektarbeit und somit unterschiedliche Anforderungen an ein Qualitätsmanagement. Jede Organisation hat für sich ein System, das den relevanten Standards entspricht. In der KOO werden diese gemeinsam diskutiert und schlussendlich auch kontrolliert.
Allen Organisationen der Koordinierungsstelle geht es um einen effektiven Mitteleinsatz und die verheerenden Folgen der Korruption sind ihnen bekannt. Mit dem Beschluss der Selbstverpflichtung und einer Erklärung zum Thema Korruptionsprävention für KOO Mitglieder soll sichergestellt werden, dass die notwendige Qualität und Transparenz bei der Arbeit in allen Organisationen im ausreichenden Maße gewährleistet wird.
Wichtige Indikatoren für die Vertrauenswürdigkeit sind: Die genannten Hilfsorganisationen sind nicht auf Gewinn ausgerichtet und stellen die Dokumentation ihrer Aktivitäten jederzeit zur Verfügung. Dies geschieht in Form von: Jahresberichten mit darin enthaltenem jährlichem Finanzbericht, Tätigkeitsberichten und schriftlichen Selbstdarstellungen.
Entscheidend ist, dass die Hilfswerke ihre Finanzen regelmäßig offen legen und unabhängige Prüfungen die Seriösität sicherstellen. Es darf nur ein vertretbarer Teil der Einnahmen für Werbung und Verwaltung aufgewandt werden. Ehrlichkeit, Transparenz und Information müssen strengen Kriterien entsprechen.