"Christen in Bedrängnis": Internationale Konferenz in Wien
Wien, 21.11.2016 (KAP) "Christen in Bedrängnis": Unter diesem Titel werden Vertreter von Politik, Medien und Religionsgemeinschaften in einer internationalen Konferenz am Samstag, 26. November, in Wien über Christenverfolgung und Verletzung der Religionsfreiheit in Europa und weltweit informieren und auch mögliche Lösungsansätze vorstellen. Die Veranstalter vom "Observatory on Intolerance and Discrimination Against Christians in Europe" haben für die Tagung im Erzbischöflichen Palais prominente Referenten gefunden: "Gastgeber" Kardinal Christoph Schönborn hat den Ehrenschutz übernommen und wird am Samstagvormittag auch Grußworte sprechen, danach kommen der EU-Sonderbeauftragte für Religionsfreiheit, Jan Figel, und der schwedische Europa-Parlamentarier Lars Adaktusson zu Wort.
Als Partnerorganisationen bei der Tagung fungieren weitere Menschenrechtsorganisationen wie "ADF International", "Open Doors", "Christian Solidarity International" sowie "Kirche in Not", deren neuer "World Report on Religious Freedom" während der Konferenz präsentiert wird. Inhaltlich hauptverantwortlich ist die Wiener ÖVP-Landtagsabgeordnete Gudrun Kugler. Tagungssprache ist Englisch, eine Übersetzung ins Deutsche wird angeboten.
Bereits am Freitag, 25. November, haben die Teilnehmer Gelegenheit zu einer Besichtigung des Wiener Rathauses mit Gudrun Kugler.
Das Programm tags darauf beleuchtet nach der Eröffnung durch Kardinal Schönborn um 9 Uhr zunächst die besonders brisante Situation vieler Christen außerhalb Europas. Dazu informieren neben Hauptredner Jan Figel Fachleute über die Christenverfolgung durch das Regime in Nordkorea und Islamisten wie Boko Haram in Afrika.
In den darauf folgenden Lösungsansätzen geht es u.a. um Hilfe für verfolgte Christen in Syrien. Tamas Török, der Leiter des Staatssekretariats in Ungarn zur Unterstützung weltweit verfolgter Christen, zeigt Möglichkeiten auf, wie politische Verantwortungsträger verfolgte Christen unterstützen können. Bewusstseinsbildung für ein in westlichen Ländern oft ignoriertes Problem ist das Thema von Michaela Koller, Journalistin und Vorstandsvorsitzende der "Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen".
Der Samstagnachmittag steht ab 14.30 Uhr im Zeichen der Christen in Europa. Dazu werden rechtliche und politische Gefahren für die Religionsfreiheit aufgezeigt, u.a. durch den Rechtsberater der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der EU), José-Luis Bazan. Auch dazu zeigen im Anschluss Fachleute mögliche Gegenmaßnahmen und -strategien auf.
(Programmdetails und Anmeldung: www.intoleranceagainstchristians.eu)
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