Im Vorfeld der UN Klimakonferenz in Paris weist Bischof Dr. Alois Schwarz eindringlich auf unsere gemeinsame Verantwortung für Schöpfung und Menschheit hin: „Die UN-Klimakonferenz Ende November/Anfang Dezember in Paris ist eine gute Gelegenheit, Österreich als ein Land zu präsentieren, welches in der Lage ist, eine zukunftsfähige Politik für eine zukunftsfähige und enkeltaugliche Gesellschaft zu gestalten.“
Klimaschutz: Bischöfe verpflichten sich zu konkreten Maßnahmen und fordern für Paris Emissionen drastisch zu senken
Die österreichischen Bischöfe haben sich zu verpflichtenden Umweltschutzmaßnahmen in ihren jeweiligen Diözesen bekannt. Das geht aus einer Erklärung hervor, die die Bischöfe zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz im Salzburger Stift Michaelbeuern verabschiedet haben. Sie fordern darin auch von der bevorstehenden Weltklimakonferenz in Paris (COP 21) entschiedene Fortschritte im Klimaschutz ein.
Den folgenden Aufruf veröffentlichen Kardinäle, Patriarchen und Bischöfe aus der ganzen Welt, die die kontinentalen Zusammenschlüsse der nationalen Bischofskonferenzen vertreten. Er richtet sich an die Verhandlungsparteien der COP 21 in Paris und fordert sie auf, sich aktiv für das Zustandekommen eines gerechten, verbindlichen und wahrlich transformativen Klimaabkommens einzusetzen. Die Initiative wurde vom Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden und vom Brüsseler Dachverband der katholischen Entwicklungsorganisationen CIDSE organisiert.
Über 150 Religionsvertreter fordern Aufstockung des Klimafonds und zu ressourcenschonendem Lebensstil auf
Im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Paris (COP21) mahnen hochrangige Religionsvertreter, darunter Weltkirchenrats-Leiter Olaf Fykse Tveit, die Staatengemeinschaft zu einem entschlossenen Kampf gegen den Klimawandel. Erstmals in den seit 20 Jahren laufenden Verhandlungen sei eine Einigung zur Klimagerechtigkeit und zum Klimaschutz in "greifbare Nähe" gerückt, heißt es in einem Appell an die Leitung des UN-Klimaschutzsekretariates (United Nations Framework Convention on Climate Change/UNFCCC). Er wurde UNFCCC-Generalsekretärin Christiana Figueres am Dienstag in Bonn überreicht. Die 154 Unterzeichner fordern unter anderem einen schrittweisen Ausstieg aus der fossilen Energie bis 2050.
Nicht alles was „climate smart“ heißt, ist gut für die Zukunft unseres Planeten. Ein Jahr nach dem Start der Gobal Alliance for Climate Smart Agriculture (CSA) wiederholt die Zivilgesellschaft ihr klares „NEIN“ zu diesem Konzept und zeigt zentrale Kritikpunkte in einem von über 350 Organisationen unterzeichneten Statement auf. In Österreich steht neben der KOO auch die Dreikönigsaktion, FIAN, ÖBV-Via Campesina, Südwind und das Welthaus Graz hinter der Kritik.