UN-Deklaration zu kleinbäuerlichen Rechten angenommen!
Am Montag wurde formal die UN-Deklaration zu kleinbäuerlichen Rechten (UN-Declaration on Peasants rights) bei der UN-Generalversammlung in New York angenommen. Damit werden Kleinbauern und -bäuerinnen und andere Gruppen wie LandarbeiterInnen, HirtInnen JägerInnen und FischerInnen besser vor Menschenrechtsverletzungen geschützt. Ein Bündnis aus 16 österreichischen bäuerlichen Organisationen und Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen fordert: Die österreichische Bundesregierung muss sich zur UN-Erklärung bekennen und sie schnellstmöglich umsetzen. Bei der finalen Abstimmung im Plenum der UN-Vollversammlung in New York stimmte eine große Mehrheit für die UN-Erklärung. 121 Staaten votierten dafür, 8 dagegen und 54 enthielten sich, so auch die österreichische Bundesregierung.
Die Annahme dieser Deklaration ist ein historischer Tag für die Menschenrechte. Sie fasst zum ersten Mal die Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Gebieten arbeiten, in einem Menschenrechtsinstrument zusammen und stellt sie so unter besonderen Schutz. Aus Sicht der KOO handelt es sich um einen essentiellen Schritt, um vor Vertreibung und Marginalisierung zu schützen, aber auch der Kommerzialisierung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.
So kommen wir, wie auch in der Agenda 2030 festgeschrieben, einer Welt ohne Hunger näher.