Schuld(en) in HOFFNUNG verwandeln
In seinem Einladungsschreiben zum Heiligen Jahr 2025, Spes Non Confundit („Die Hoffnung enttäuscht nicht“, Röm 5,5), erinnert uns Papst Franziskus daran, dass „den Milliarden Armen, denen oft das Lebensnotwendige fehlt, Hoffnung gewährt werden sollte“ und dass „die Güter der Erde nicht für einige wenige Privilegierte bestimmt sind, sondern für alle“.
Im Einladungsschreiben weist der Papst auch darauf hin, dass – ein altes Prophetenwort aufgreifend – uns das Heilige Jahr daran erinnert, dass die Güter der Erde nicht für einige wenige Privilegierte, sondern für alle bestimmt sind.
Inspiriert von diesem tiefgreifenden Aufruf zur Gerechtigkeit lädt Caritas Internationalis gemeinsam mit religiösen und zivilgesellschaftlichen Organisationen alle Menschen guten Willens ein, sich der Kampagne „Schulden in Hoffnung verwandeln“ anzuschließen.
Auch die KOO schließt sich diesem Aufruf an und fordert Entscheidungsträger auf, den Menschen und dem Planeten vor bloße Profit zu stellen.
Die Forderungen der Kampagne sind:
- Sofortige Beendigung Schuldenkrise indem ungerechtfertigte und untragbare Schulden ohne wirtschaftspolitische Auflagen aufgehoben und bekämpft werden;
- Verhinderung der Wiederholung von Schuldenkrisen, indem die Ursachen angegangen werden und das globale Finanzsystem so reformiert wird, dass die Menschen und der Planet im Mittelpunkt stehen;
- Schaffung eines dauerhaften, transparenten, verbindlichen und umfassenden Schuldenrahmens im Rahmen der Vereinten Nationen.
Mit dieser Petition wollen wir Millionen von Familien auf der ganzen Welt in ihrem Kampf um Würde, Chancen und Hoffnung unterstützen. Sie appelliert an öffentliche, private und multilaterale Gläubiger sowie an die politische Führung, mit Mut und Mitgefühl zu handeln.