Erstes Treffen des Fonds für Schäden und Verluste
Ab 30. April trifft sich zum ersten Mal das Board des neuen Fonds für Schäden und Verluste, welcher auf der Klimakonferenz COP28 in Dubai geschaffen wurde. Die KOO hat gemeinsam mit anderen Organisationen zentrale Anliegen dafür an den österreichischen Vertreter im Fond herangetragen.
Zugang der Zivilgesellschaft zum Board
Noch ist nicht geregelt, in wie weit zivilgesellschaftliche Vertreter*innen aktiven Zugang zu den Treffen des Boards des Fonds haben werden. Der aktuelle Vorschlag enthält eine stark eingeschränkte Beteiligungsmöglichkeit, im Vergleich zum Green Climate Fund. Eine aktive Beteiligung von verschiedenen Sektoren der Zivilgesellschaft (insbesondere von besonders von Schäden und Verlusten betroffenen Gruppen) ist jedoch gerade für diesen Fond entscheidend, da diese Finanzmittel, den durch Klimakatastrophen bedrohten Menschen dienen soll.
Gemeinsam mit hunderten weiteren Organisationen fordert die KOO:
- Einen adäquaten Mechanismus für die Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Organisationen, der ausreichend Raum und Möglichkeiten für Beobachter*innen bietet, entsprechend ihrer Betroffenheit von der Klimakrise
- Transparenz und rechtzeitige Offenlegung relevanter, genauer und umfassender Informationen über die Abläufe und Prozesse des Fonds
- Zugang zu den Sitzungen des Board (über Live-Webcast) und Modalitäten der virtuellen aktiven Teilnahme
Anliegen katholischer Organisationen
Katholische Organisationen der CIDSE und der Caritas sowie hunderte „faith leader“ haben sich im letzten Jahr für eine effektive Ausgestaltung des Fonds für Schäden und Verluste eingesetzt. Darauf aufbauend hat die KOO mit weiteren internationalen katholischen Organisationen zentrale Anliegen für das Board des Fonds zusammengefasst und in einem gemeinsamen Willkommens-Brief vorgebracht.
Der gemeinsame Brief ist hier abrufbar.