Breite zivilgesellschaftliche Kritik an der Besetzung des COP29 Organisationskomitees
Über 150 zivilgesellschaftliche Organisationen haben in einem offenen Brief ihre ernsten Bedenken zur Besetzung des Organisationskomitees der Klimakonferenz in Aserbaidschan geäußert, indem sie auf den Einfluss der großen Ölkonzerne auf die COP hinwiesen. Es gibt einen klaren Interessenkonflikt bei der Aufnahme des Präsidenten des staatlichen Ölkonzerns SOCAR in das Organisationskomitee. Der staatliche Ölkonzern Aserbaidschans, SOCAR, plant eine Ausweitung der fossilen Brennstoffproduktion, die nicht mit dem Pariser Abkommen vereinbar ist.
Die zivilgesellschaftliche Koalition äußert zudem ernsthafte Bedenken hinsichtlich Überwachung, Datenschutz und schrumpfendem zivilgesellschaftlichem Raum, denn es wurden auch der Leiter des Dienstes für besondere Kommunikation und Informationssicherheit von Aserbaidschan in das Organisationskomitee der COP aufgenommen.